http://www.drsl.de/?v=roentgenlauf Alles zum Röntgenlauf
http://www.roentgenlauf.de
D-4 Remscheid
27.10.2013 Röntgenlauf |
Remscheid (ols) Beim HM siegten Daniel Schmidt (Dönges) und Corinna Mertens (LG).
|
Ergebnisse: http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2013/roentgenlauf/
28.10.2012 Röntgenlauf |
Remscheid (ols) 8.30 Uhr Start Halbmarathon, Marathon, Ultramarathon und Ultra-Staffel in Hackenberg
ab 10.00 Uhr Kinder-, Jugend- und Jedermannläufe in Hackenberg
|
Ergebnisse: http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2012/roentgenlauf/
27.10.2012 Röntgenlauf Vorglühen |
Remscheid (ols) 20.00 Uhr Pasta Party und Marathon-Messe in der Sporthalle Hackenberg, Remscheid-Lennep
|
31.10.2010 Röntgenlauf |
Remscheid (ols) So unglaublich viele gute bergische Ergebnisse ... z.B. ((Guido_Gallenkamp)) Gesamt-2. über die einmalig ausgetragenen 100km. mehr s. Erg.
|
Ergebnisse: http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2010/roentgenlauf/
Ergebnisse: http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2009/roentgenlauf/
Ergebnisse: http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2008/roentgenlauf/
28.10.2007 Röntgenlauf |
Remscheid (ols) Überragend: ((Sascha_Velten)) siegte in nur 4:23 über bergige 63,3km. Auch der Marathonsieger kommt aus dem Bergischen: ((Christian_Thiel)) 2:56.
|
29.10.2006 Röntgenlauf |
Remscheid (ols) ((Sascha_Velten)) (RSV) gewinnt die bergige grosse Schleife: 63km in 4:38. Gesamt-5. wird ((David_Sobotta)) (LGW) in 5:05. Inge Raabe (Remscheid) 2. Frau in 5:33.
Beim "einfachen" Marathon gewinnt ((Arnd_Bader)) in 3:03. Fünfter wird wieder ein Wuppertaler: ((Franz_Laemmlein)) in 3:15. Sabine Papendick (RSV) 2. Frau in 3:30.
Den HM entscheidet ((Dennis_Boettcher)) mit 1:14 klar fuer sich; 2. ((Christian_Werth)) 1:18.
Schnellster Wtaler: ((Dirk_Meier)) 1:20.
Die Ultra-Mixed-Staffel gewinnt die LG Wuppertal knapp vor Tick, Trick und Daisy...
|
Ergebnisse: http://www.frielingsdorf-datenservice.de/ergebnisse/2006/roentgenlauf/
30.10.2005 Röntgen Lauf Tag |
Remscheid Remscheid
(ols) Ui, so viele bergische, da *muss* man einfach mal die Ergebnislisten durchblättern, die kann ich hier nicht alle aufzählen. Sascha Velten gewinnt die 63km in tollen 4:27. Bei laufreport.de gibt es einen langen Bericht.
|
Ergebnisse: http://www.frielingsdorf-datenservice.de/ergebnisse/2005/roentgenlauf/
31.10.2004 Röntgen-Lauftag |
Remscheid Remscheid
(ols) Helmut Peters gewinnt *wieder* den Langen in neuer Bestzeit: unglaubliche 4:27! Mit den Zwischenzeiten war er auch bei den Halbmarathonis und den Marathonis ganz vorne mit dabei.
HM: 1. Arnd Bader 1:13, 2. Christian Wert 1:17, 4. u. schnellster Wuppertaler Andreas Pakmohr 1:20
Ma: 1. Sascha Velten 2:49
Viele viele Wuppertal in der Ergebnisliste bei diesem Grossereignis im Bergischen!
|
Ergebnisse: http://www.frielingsdorf-datenservice.de/ergebnisse/2004/roentgenlauf/
26.10.2003 Röntgen-Lauftag |
(ols) Helmut Peters pulverisierte alle Bestzeiten: beim Ultramarathon über 63km siegte er in unglaublichen 4:30 und hatte damit bei der Marathon-Marke in 2:57 gleich auch noch die beste 42km-Zeit aller Teilnehmer! Den HM gewann Arnd Bader in 1:12.
Ein paar Wuppertaler Treppenplätzchen: 1. Martina Bauer (LCW) 5km Waldlauf 22:21, 1. Frank Holberg (BTV) 8,5km Cross 27:28, 3. Corinna Mintert (LG) Marathon 3:54:35, 3. Saskia Rohde (LG) Ultramarathon 6:13. Die bergische Grossveranstaltung bietet wieder für jeden etwas, vom Crosslauf bis zum Supermarathon, und keine der Strecken ist einfach. Trotzdem oder gerade deswegen ist schon jetzt mit 3000 Startern ein neuer Teilnehmerrekord erreicht. |
Ergebnisse: http://www.frielingsdorf-datenservice.de/ergebnisse/2003/roentgenlauf/index.php
27.10.2002 2. Röntgenlauf Remscheid |
der bergische Marathon der bergische Marathon
(ols) Bei der Vielzahl der Veranstaltungen können hier gar nicht alle Sieger und guten Platzierungen genannt werden. Dominierend waren dieses Jahr sicher der RSV (Staffel-HM-Sieg, Marathon-Sieg durch durch Arnd Bader 2:59, HM-Sieg durch Sascha Velten 1:17) und der Sturm: aufgrund der schweren Orkanböen mit bis zu 140 km/h musste der Ultramarathon und der Crosslauf abgebrochen werden. Die Massnahme fand unter den Teilnehmern aufgrund einzelner umstürzender Bäume allgemeines Verständnis.
siehe auch Bericht
|
Ergebnisse: http://www.frielingsdorf-datenservice.de
Ergebnisse: http://www.teamsoft-sportzeit.de/Ergebnisse/Rontgenlauf_Lennep/rontgenlauf_lennep.htm
|
Bericht von Hans Berroth
Bericht von Rennhamster
Bericht von Heinrich Seegenschmiedt
Bericht von Heinrich Seegenschmiedt
Bericht von David Sobotta
Bericht von Oliver Seyffert
Bericht von Andreas Siebert
Bericht von Jens Vieler
|
18.09.2005: Vorbereitung Röntgenlauf (shuttlecock)
An alle, die es noch nicht wissen. Am 02.10.05 09.00 Uhr findet in
Bestwig (Sauerland) ein optimaler Vorbereitungslauf für den Röntgenlauf
statt. Zum 25. mal richtet der TuS Velmede Bestwig seinen
Ruhrtal-Volkslauf aus.
Es werden ein Marathon, ein Halbmarathon sowie ein 10km Lauf angeboten.
Der Mararhon ist ein wunderschöner Zweirundenkurs duch den Arnsberger
Wald. Trotz recht geringer Teilnehmerzahl kommt es durch die
Strechenführung immer wieder zu Begegnungen mit den anderen
Mitstreitern.
Die Anfahrt ist auch einfach. A1 bis Kreuz Unna, dort auf die A44
Richtung Kassel bis Kreuz Werl, auf die A445 Richtung Arnsberg. Die A445
wird zur A46. Am Autobahnende links ab nach Bestwig und dann die erste
Kreuzung links nach Föckinghausen, bergauf bis zum Schullandheim
(insgesamt ca. 1 Stunde Fahrtzeit). Ein grosser Parkplatz steht zur
Verfügung.
Es werden auch günstige Übernachtungen im Schullandheim angeboten.
Alles in allem ein Lauf von Läufern für Läufer, der immer wieder Spass
macht, leider kann ich in diesem Jahr nicht antreten.
Weitere Infos unter:
http://www.tus-velmede-bestwig.de/lauftreff/VLAUF/vl_Index.htm
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
27.11.2003: Trainingsvorbereitung auf den Röntgenlauf 2004 (Marathonprojekt) (Gerd Dürr)
Der Röntgen-Sport-Club bietet im kommenden Jahr in Kooperation mit
Ärzten und regional bekannten „Marathonprofis“ ein 10-monatiges
Trainingsprojekt an, mit dem Ziel, die Teilnehmer fit für den
Röntgenlauf am 31.10.2004 zu machen. Die Vorbereitung zielt auf
Halbmarathon, Marathon und Ultramarathon.
Dabei wird ein umfangreiches Leistungspaket angeboten, das Sie nicht nur
zur absoluten Herausforderung und Gipfelerfahrung „MARATHON“ führen
wird, sondern auch Ihren individuellen Gesundheitszustand grundlegend
und langfristig verbessern wird. Das „Marathon-Projekt“ orientiert sich
an den neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen.
ZEITRAUM: Januar 2004 – Oktober 2004
ZIELGRUPPE: Das „Marathon-Projekt“ richtet sich an bereits regelmäßig
sporttreibende Personen (aller Sportarten) ab 18 Jahren, die sich
zielgerichtet auf den Röntgenlauf (21,1 km, 42,2 km, 63,3 km)
vorbereiten wollen (oder einen anderen Herbst-Marathon).
MEDZINISCHE VORAUSSETZUNG: Es wird eine umfangreiche
Eingangsuntersuchung gefordert bzw. vorausgesetzt.
ZIELPUNKT: z.B. Röntgenlauf am 31.10.2004
LEISTUNGSPAKET:
* wissenschaftlich fundierte Trainingsprogramme (inklusive
Pulskontrolle, Laktattests und Leistungsdiagnostik, Ausgleichsport sowie
Kraft- & Dehnungsprogrammen)
* verschiedene Leistungs- und Trainingsgruppen (je nach individuellen
Voraussetzungen)
* Trainingsbetreuung (ein- bis zweimal wöchentlich) durch erfahrene
Trainer und Marathonläufer
* medizinische Betreuung und Kontrolle (in regelmäßigen Abständen)
* Ernährungsberatung
* Ausrüstungsberatung
* Wettkampbetreuung
* Vermittlung von Ansprechpartnern für die Teilnahme an internationalen
Marathonläufen
KOSTEN: Anmeldegebühr 50 €, Teilnahmegebühr 15 € mtl.
Anmeldung und nähere Informationen: Röntgenlaufbüro im Rathaus
Lüttringhausen,
Tel. 02191/16-2217 e-mail: roentgenlauf@str.de
Hinweis für Wuppertaler Ineteressenten:
INFOVERANSTALTUNG am 03.12.2003 um 19 Uhr in der Mensa der Sophie Scholl
Gesamtschule in Remscheid. Für Wuppertaler die von der A1 aus Richtung
Norden kommen, Abfahrt Remscheid dann Richtung Innenstadt und nach ca. 1
Km rechts ab.
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
21.10.2003: Röntgenlauf: geänderte Anfahrt wg. Autobahnbaustelle (Oliver)
Am Sonntag wird der eine oder andere über die Autobahn Anreisende nicht
wenig staunen: die Anschlussstelle der BAB 1 wird wegen Bauarbeiten des
Bundes halbseitig gesperrt sein, d.h. die Ausfahrt
Remscheid aus Richtung Köln und die Auffahrt Richtung Dortmund werden
nicht benutzt werden können (die Aus- und Abfahrt von Dortmund Richtung
Köln sind dagegen benutzbar).
Der Veranstalter ist natürlich wenig glücklich über diesen Umstand und
bittet, die folgende Autobahnausfahrt Ronsdorf/Lüttringhausen zu
benutzen. Von dort aus werden dann Hinweisschilder angebracht.
http://www.roentgenlauf.de
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
15.09.2003: Röntgenlauf-Symposium am 9.10. - Eintritt frei (Oliver)
Am Donnerstag, den 9.10.2003 um 19.00 Uhr findet in Remscheid ein
Symposium zum Thema Röntgenlauf statt: "Prävention, Lebensfreude und
Fitness durch Ausdauersport am Beispiel des Röntgenlaufs". Unter anderem
referiert Lokalmatador Arnd Bader:
- Das richtige Laufequipment für den Röntgen-bzw. Marathonlauf (Sven
Riedesel)
- Der Röntgen-bzw.Marathonlaufaus orthopädischer Sicht (Dr. Stephan
Biesenbach)
- Die richtige Ernährung vor und während des Röntgen-bzw. Marathonlaufs
(Dr. HelmutCuntze)
- Leistungsdiagnostik & systematische Trainingsgestaltung für den
Röntgen- bzw.Marathonlauf (Steffi Mollnhauer)
- Run for Fun – Der Röntgen-bzw. Marathonlauf als Wohlfühl- und
Elementarerlebnis (Peter Ickert)
- Nordic Walking – Mehr als nur eine Alternative für den Röntgen-
bzw. Marathonlauf (Bernd Wachenfeld)
- ALL INCLUSIVE – Das Röntgenlauf-Marathon-Projekt 2004 (Arnd
Bader)
- Der Röntgen-bzw.Marathonlauf aus internistischer Sicht (Prof.Dr.
H.Löllgen)
EINTRITT FREI
ANMELDUNG:
Röntgenlaufbüro
RathausLüttringhausen
Kreuzbergstraße 15
42899 Remscheid
Tel.021 91/162217
Fax 021 91/1612217
roentgenlauf@str.de
http://www.laufen-in-wuppertal.de/symposium.pdf
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
26.05.2003: Über den Beginn sportlicher Staffelläufe (Gerd Dürr)
(von Gerd Dürr)
Staffelläufe über längere Distanzen haben auch in unserer Region seit
Jahren Konjunktur. Erinnert sei nur an die 110Km „Rund um
Wuppertal“, den alle 2 Jahre von einer Kirchengemeinde
ausgetragenen 24-Stundenlauf in Remscheid-Lüttringhausen oder der
Staffellauf (3 mal Halbmarathon) im Rahmen des Röntgenlaufes. Es gab
die berühmten Läufe von Wuppertal nach Kosice (damalige CSSR) und nach
deren Vorbild den 1999 ausgetragen Staffellauf von Remscheid nach
Quimper (Bretagne/Frankreich).
Fast jeder, der sich mit der Zusammenstellung einer Staffel beschäftigt,
kennt auch die Probleme, Schwierigkeiten und Kuriositäten, welche die
Organisation einer Staffel mit sich bringt: „ ... wie, ich soll am
Sonntag in Eurer Staffel mitlaufen, davon weiß ich noch gar
nichts...“ oder solche Unpässlichkeiten, wie sie der Autor vor
einigen Jahren beim Lauf "Rund um Wuppertal" erlebte, als er seinen
Einsatz in der Nähe des Golfplatzes „Juliana“ beenden
wollte: „ ... komm lauf durch, deine Ablösung ist nicht
gekommen,... du bist doch noch gut drauf“. O.K., bin ich also
durchgelaufen und habe mich „In der Fleute“ auch gleich
verlaufen ... Nett, dass mich alle frischen Läufer, die nach mir
wechselten überholt haben und auch noch mitleidsvoll zu mir
rüberblickten ... .Na, ja. Staffelläufe machen trotzdem Spaß.
Schauen wir einmal kurz zurück.
Erstaunlicherweise war der Staffellauf im Mutterland der Leichtathletik,
in England, viele Jahre gar nicht bekannt. Erst 1911 wurde ein
Staffellauf in England durchgeführt. Vorausgegangen war, dass sich ein
Londoner Läufer-Team 1901 in Frankfurt zum ersten Mal einen solchen Lauf
anschaute und Gefallen daran fand.
Im Deutschen Reich dagegen war man sich früh der Tradition des
Staffellaufes bewusst, waren doch die Vorgänger der sportlichen
Staffelläufe zum einen im Wesen der militärischen Nachrichtenläufer zu
sehen und zum anderen in der Tradition der „Botenläufer“ des
18. Jahrhunderts. Selbst im antiken Griechenland und bei den Azteken
sollen Nachrichten mit Hilfe einer von Läufern übergeben Staffel über
viele Kilometer transportiert worden sein. Noch im 1. Weltkrieg wurden
ausgebildete Läufer an allen Fronten zur schnellen
Nachrichtenübermittlung genutzt (siehe hierzu den Film
„Gallipoli“).
Aber schon 1896 wurde die Disziplin „Stafettenlauf“ bei der
Deutschen Turnerschaft eingeführt. Zunächst benutzte man, ähnlich wie
bei den Eilboten im 18. Jahrhundert noch die Strasse als Sportgrund,
schnell fand aber eine Standardisierung auf Rundstrecken statt. Während
zunächst noch im Stehen gewechselt und ein Wimpel in den Vereinsfarben
übergeben wurde, verbesserte man schnell die Übergabetechnik und
wechselte auch bei der Übergabe zu einem Holzstab über. 1896 fand ein
erstes „Mannschaftslaufen“ über 4x100 Meter statt. Der
„Dresdner SC“ stellte den Rekord mit 48 1/5 sek. auf. 1914
war die Zeit schon enorm verbessert: Der TuS 1860 München besiegte den
SC Charlottenburg knapp mit einer Zeit von 42,6 sec.
Groß-Staffelläufe
Langstreckenstaffelläufe entwickelten sich parallel und zunächst auch
aus der Turnerschaft heraus. Sie stellten aber lange Zeit keine
Wettkampfdisziplin dar, sondern wurden als kameradschaftlicher
„Stafetten Fernlauf“ verstanden, ohne Wertung. Wie die
Botenläufer frühere Jahrhunderte beförderte man hierzu in einem
ausgehöhlten Stab eine Nachricht über längere Strecken. Der
Niederrheinische Turngau z.B. veranstaltete 1898 eine Stafette von
Krefeld nach Kleve und zurück. 200 Läufer benötigten für diese 100Km
lange strecke 5 Stunden 41 Minuten. Fast alle Stafetten wurden in
500Meter Abschnitte aufgeteilt, wobei es den Turnern nicht darum ging,
sportliche
Überlegenheit zu demonstrieren, sondern gute
Durchschnittszeiten zu erzielen.
Der kurioseste Lauf der damaligen Zeit war wohl der „Hermannslauf
der Deutschen Turnerschaft“ 1925. Ein Stern-Staffellauf mit dem
Hermannsdenkmal als gemeinsames Ziel. 137.000 Turner und Turnerinnen
brachten laufend und schwimmend eine Gesamtstrecke von 18.000 Km hinter
sich. Schwimmend deswegen, weil einer der vielen Starts auf der Insel
Helgoland stattfand (... und das alles ohne Handies und Autos, und
Telefone waren auch rar.).
Für uns heute nahezu unvorstellbar, Langstrecken in Einheiten von 500
Metern einzuteilen und für jede Einheit auch noch einen Starter zu
bekommen. Aber Anfang des 20. Jahrhunderts war diese Staffelart eine
richtige turnerische „Breitensportbewegung“. Erst Carl DIEM,
damals Vorsitzender des Verbandes-Berliner-Athletik-Vereine brachte in
diese turnerische Disziplin den Wettkampfgedanken ein. Er formte als
erstes die Staffel Potsdam-Berlin (damals 25 Km) zu einem läuferischen
Wettkampf und lief 1920 noch in der „Alt-Herren Staffel“
mit. Bei der Staffel Berlin-Potsdam traten nach Wissen des Verfassers
auch erstmals reine Frauenstaffeln an den Start. Die Staffel
Potsdam-Berlin, in etwas andere Strecken-Aufteilung, existiert heute
noch als Ekiden-Marathon.
Parallel zur bürgerlichen Sportkultur entwickelte sich auch im Bereich
der Arbeitersportvereine die Liebe zu Großstaffeln. Hier wurden
Groß-Staffelläufe oft in Zusammenhang mit politischen Kundgebungen
verbunden. Beispielhaft seien hier nur der 30Km-Staffellauf am
Reichs-Arbeitersporttag 1921 erwähnt oder der grenzüberschreitende
Staffellauf dänischer Arbeitersportler (grenzüberschreitende Läufe, also
gar keine Erfindung unsere Tage, wie der Verfasser zunächst dachte)
So verbreiteten sich bis in die zwanziger Jahre allerorten Staffelläufe,
die unter Überschriften standen, die jedem heutigen Läufer auch
irgendwie bekannt vorkommen. Aus unserer Gegend sind zu erwähnen
“Staffellauf von Neuss nach Düsseldorf“ (1924 mit 50000
Teilnehmern), „Quer durch Köln“ (1913), „Rund um
Düsseldorf“ (1913) ... „Rund um Münster“.
Ab 1934 versuchte das nationalsozialistische Regime die Kultur der
Staffelläufe für sich zu adaptieren. Es entstand u.a. so etwas
unsinniges wie ein Tag der Reichs-Staffelläufe, trug aber nur zum
vorläufigen Begräbnis dieser leichtathletischen Laufkultur bei, weil
letztendlich alles für unsinnige Durchhalteparolen im 2. Weltkrieg
genutzt wurde.
So viel zur Entstehung der Staffellaufkultur. Wohin das führte und
welche interessanten und kuriosen Staffeln es heute gibt, ist bekannt.
Allein das Suchwort Staffelläufe bietet uns im Internet eine bunte und
große Vielzahl von Staffeln (Teilnahmemöglichkeit oder Berichte) in ganz
Deutschland an.
Die nä. Staffeln die in unsere Region anstehen sind:
· Rund um Wuppertal
www.rund-um-wuppertal.de
· 24h Lauf in RS-Lüttringhausen, 19. u. 20. Juni 2003
www.bergischer24stundenlauf.de
· Ultramarathonstaffel in Remscheid, 26.10.2003
www.roentgenlauf.de
Hinweis: Der Film „Gallipoli“ von Peter Weir stammt aus dem
Jahre 1981 und ist ab und zu auch noch in Programmkinos zu sehen, als
Video, zumindest in kommunalen Videotheken erhältlich (Tipp:
Fernleihe).
Staffel Potsdam-Berlin: www.scc-berlin-leichtathletik.de/geschichte.htm
EkidenMarathon: www.menbers.aol.com/outdsp/laufen.html
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
29.10.2002: Röntgenlauf der Zweite (Gerd Dürr)
Es gibt da so einen denkwürdigen Spruch, der uns die Schicksalhaftigkeit
und Widersprüchlichkeit unseres irdischen Lebens humorvoll verdeutlicht:
"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen ...und ich lächelte und
war froh ... und es kam schlimmer!"
So ungefähr kamen sich die Organisatoren des Röntgenlaufes am 27.10.02
vor.
Nachdem es beim ersten Röntgenlauftag ununterbrochen regnete kam beim
zweiten Mal ein Orkan hinzu. Der zwang die Veranstalter den Ultralauf
zu beenden, so dass 120 Teilnehmer, die bereits die Marathonmarke
passiert hatten, den Lauf nur noch auf eigens Risiko beenden konnten
(ohne Starnummer und Wertung). Sehr bitter für die Teilnehmer -
unumgänglich im Rahmen der Sicherheit.
Der Crosslauf über 8.300 Meter sollte um 14Uhr30 noch durchgeführt
werden, musste aber in der ersten Runde abgebrochen werden, da sich
kurz nach dem Start ein Baum samt Wurzelwerk und Erdreich blitzartig auf
die Strecke gelegt hatte. Andere Bäume drohten ebenfalls umzustürzen. So
weit zur Naturkatastrophe am Röntgenlauftag.
Pünktlich um 9 Uhr morgens konnte der Oberbürgermeister der Stadt
Remscheid nahezu 2.000 Läufer/Innen auf die Strecke schicken. Ein schier
endloser Lindwurm von buntern Läufern und Läuferinnen zog sich durch die
historische Altstadt von Lennep um sich danach auf die lange
Naturstrecke rund um Remscheid zu bewegen. Dabei muss den zahlreichen
Zuschauern auch ein großes Lob ausgesprochen werden. Sie trugen dazu
bei, dass in Remscheid an einigen Stellen der Strecke echtes
Marathonfeeling aufkam. Nichts zu spüren von
bergischer Zurückhaltung oder gar Dickköpfigkeit. Selbst in den einsamen
Waldstücken hatten sich Zuschauer eingefunden, um die Läufer
anzufeuern.
Nachdem die Langstreckler ihr hartes Tagewerk aufgenommen hatten,
konnten die Schüler und Jugendläufe im Sportzentrum Hackenberg beginnen.
Sollte bislang noch jemand gedacht haben, unsere Jugend würde sich dem
Sport abwenden, wurde er zumindest an diesem Tag eines Besseren belehrt.
400 Kinder und Jugendliche waren erpicht darauf, die jeweilige
Stadtmeisterschaft in ihrer Klasse auszutragen. Die Strecken begannen
mit dem Crosslauf über 900 Meter, wobei es besonders die jüngsten
Teilnehmer (4 Jahre) schwer hatten, sich auf dem matschigen und nassen
Untergrund fortzubewegen. Dennoch war die Stimmung ausgesprochen gut,
hatten doch viele Kinder schon im Vorjahr an dieser "vergnüglichen
Schlammschlacht" teilgenommen.
Auffällig bei den Kinder- und Jugendlichen war, dass sich in diesen
Altersklassen männliche und weibliche Teilnehmer zahlenmässig die Waage
halten.
Besonders auf den Crossstrecken konnten man im vorderen Bereich Talente
sichten, was sich wohl auch einige Sportvereine nicht entgehen ließen.
Trotz der Wettkampfstimmung und des Zeitdruckes, unter der eine solchen
Veranstaltung steht, hat der Veranstalter für Kinder und Jugendliche
keine Sollvorgaben herausgegeben, so dass auch der Schlussläufer im Ziel
mit Applaus und Röntgen-T-Shirt erwartet wurde. Eben eine richtige
Breitensportveranstaltung.
Neu war der 5 Km Waldlauf. Hier probierten sich besonders Laufanfänger
aus. Der aufkommende Sturm, der viele Läufer auf einem freien Höhenstück
immer wieder zur Kurskorrektur zwang, verlangte den Laufnovizen zwar
viel Kräfte ab, belustigte aber andererseits auch die Teilnehmer. Viele
der 250 Waldläufer und Waldläuferinnen kamen mit einem Lächeln ins Ziel.
Leider trugen manche Anfänger den Champion-Chip ums Handgelenk und
vermissten anschließend ihren Namen in der Wertung.
Auffälligste Leistung an diesem Tag war die des Siegers im
Ultramarathon, Hartmut Seele, ein Ostfriese. Er bewältigte die Strecke
von 63 Km in 4 Std.48 Min und hatte sich für eine kurze Zeit noch
verlaufen. Da war er wohl schneller als seine ständige Radbegleitung
gewesen. 36 Männer, darunter viele aus dem Bergischen Land, blieben auf
dieser "hammerharten" Strecke
unter 6 Stunden. Nicole Kresse, Ex-Remscheiderin, siegte bei den Frauen
auf der Ultratrecke in 5 Std.35 Min. Keine Unbekannte,sie hat so einige
bedeutende Titel auf der Langstrecke vorzuweisen.
Insgesamt 4 Frauen blieben hier unter 6 Stunden.
Arnd Bader aus Remscheid hat den Sieg im Marathon abboniert (Zitat im
Radio RSG " ... harte Kante .. wie ein Marathoncross ..." bei den Frauen
siegte Juliane Krüger (TSV Göllsdorf) hier zum ersten Mal.
Den Halbmarathon gewann wie gehabt Sascha Velten aus Remscheid, bei den
Frauen holte Sabine Mollus den Sieg nach Aachen.
Rüdiger Kruse aus Recklinghausen holte sich den Sieg beim 5.000 Meter
Waldlauf, gefolgt von Jörg Friedrich (Ronsdorf), der sich als
Mitorganisator kurzerhand Wettkampfkleidung übergezogen hatte, um mal
kurz Stress abzubauen. Gelungen. Da ließ sich Cheforganisator Bernd
Fiedler nicht lange bitten und sprintete hinterher, 8. Platz und Stress
abgebaut.
Sabine Pütz gewann den "stürmischen" 5.000 Meter Waldlauf bei den
Frauen.
8.300MeterCross entfiel.
4.300MeterCross: Doppelsieg von Daniel Schmidt(AS-Realschule) und David
Katschinski (LG-RS), Zeitgleichheit, damit das Novum: beide
Stadtmeister. Bei den jungen Damen siegte hier mit deutlichem Vorsprung
Anette Hoffmann(LG-RS), die es auch noch verstand, ihr blütenweißes
Laufshirt auf der schlammigen Crossstrecke auffallend sauber zu halten.
Beim 2.000MeterCross holte sich Dennis Mehlfeld aus Lübeck(!) erneut den
Titel Anneke Goudefroy (LG-RS, auch Vorjahresseigerin) siegte hier bei
den Damen erneut mit einem aufsehenerregenden Vorsprung. Auffällige
Läuferin.
Marvin Kirchhoff (RS) und Joana Rumpel (Röntgengymnasium) sind als
Sieger der 1.400Meter-Strecke sicherlich für jeden Leichtathletikverein
interssant.
900MeterCross: Die Sieger Thorben Werner (RöntgenGymnasium) und
Franziska Berndt (TG Lennep) gehörten auch im Vorjahr zur Spitze und
dürften sich damit endgültig als interessante Lauftalente "geoutet"
haben.
Erfreuliches für den Ausrichter des Geländelaufes in Cronenberg: die
Mixed-Staffel vom SC-Cronenberg mit Schlageter, Schneider, Böhmke holte
sich den Titel bei der Mixed-Halbmarathon-Staffel-Wertung. Dahinter die
Remscheider mit Keune, Hütz und Gogarn gefolgt von einer Betriebsstaffel
mit Köpp, Mähler und Hölter(Peiseler).
Die 3x21Km-Staffel der Männer gewann der RSV. Hier musste sich der
LCK-Ronsdorf nur dem RSV und dem ATV-Hückeswagen geschlagen geben. Der
ATV stellte mit Startläufer Robert Langfeld auch den schnellsten
Halbmarathonläufer an diesem Tage.
WALKER, und daran muss man sich bei Laufveranstaltungen langsam
gewöhnen, Walker waren auch wieder dabei:
Walken-Marathon: Hier siegten Zackes Harnischmacher und Petra Kolander.
Beim Walking-Halbmarathon "walkten" sich Camelo Rao und Juliane Krüger
zum Sieg. Augenfällig hier: 3x mehr Frauen als Männer - und, die Walker
sind schneller als etliche Läufer ...
Jüngste Teilnehmer: Anna Pauline Sasserath und Victor Heinrichs, beide 4
Jahre alt. Auf diese Beiden wartet im Sportamt RS ein Sonderpreis. Dabei
kommt es in dieser Klasse nach Meinung des Veranstalters nicht darauf
an, ins Ziel gekommen zu sein sondern überhaupt so mutig gewesen zu
sein, an den Start zu gehen.
Was es sonst noch so gab:
* Klasse Pasta-Party
* Grosse Verlosung
* Professionelle Siegerehrung mit Videofilmen von der Strecke
* Originelle T-Shirts
* Marathon-Messe
* Gute Stimmung
* Live Musik
* Lauter nette Leute
* Einen verständnisvollen Oberbürgermeister (keine Knöllchen)
* Eine verantwortungsvolle Organisationsleitung
* und die Zusage, dass alle Läufer, die ihren Lauf wetterbedingt
abbrechen mussten, im nächsten Jahr kostenlos starten werden. Die
Teilnehmer werden rechtzeitig angeschrieben.
Alle noch vorhandenen Urkunden können im Röntgenmuseum Remscheid-Lennep
abgeholt werden.
Weitere Berichte: www.bergische-morgenpost.de und www.rga-online.de
ausführliche Ergebnisliste: www.frielingsdorf-datenservice.de
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
22.10.2002: Röntgenlauf in den Startlöchern (Oliver)
Der Röntgenlauf hat wirklich die Zahl 2500 Teilnehmer überschritten,
auch aus Dänemark, Kroatien, Holland und Frankreich. Beim Ultra über 300
Starter, beim Marathon ebenfalls, beim HM 1.200 Starter (hier ist
Meldeschluss), knapp 35 Staffeln bis jetzt.
Bitte auf dem Lenneper Schützenplatz parken, der liegt 1Km vom Start am
Hackenberg entfernt und es werden ständig Schattelbusse eingesetzt.
http://www.roentgenlauf.de
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
05.09.2002: Der Crosslauf am Röntgenlauftag 2002 wirft seine Schatten voraus (Oliver)
Crosslauf einst und jetzt
von Gerd D. Dürr, Röntgen Sport Club Remscheid
[Mit diesem Artikel wollen wir eine kurze Information über die Disziplin
Crosslauf und seine geschichtliche Entstehung geben; nicht zuletzt
deshalb, weil es von Teilnehmern immer wieder zu Fehleinschätzungen
dieser doch recht anspruchsvollen Sparte der Leichtathletik kommt.]
Viele unbedarfte Jogger stellten sich das am ersten Röntgenlauftag 2001
so vor: Die „richtigen“ Läufer laufen Marathon oder mehr, und wer das
nicht so richtig kann, der geht auf die Crossstrecke. Und viele haben
das beim ersten Röntgenlauftag auch so gemacht und dabei festgestellt,
Crosslaufen macht zwar Spaß, ist aber richtig schwer.
Crosslauf ist eine eigene Disziplin innerhalb der Leichtathletik- zwar
nicht olympisch aber mit allen Meisterschaften bis hin zur
Weltmeisterschaft.
Der moderne Laufsport wurde in England geboren
In der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in England aus der
Volksbelustigung Laufen („pedestrians“, Laufen bis zum Umfallen, vor
gröhlendem Publikum) die moderne Leichtathletik. Erste
Leichathletikclubs, die sich hauptsächlich mit den unterschiedlichsten
Arten des Laufens beschäftigten und die wunderbare Sportart Laufen aus
der Ecke der Volksbelustigung herausholen und als eigenständige Sportart
(„athletik sports“) etablieren wollten, wurden von aktiven Athleten
gegründet. Trotz der fortschreitenden Popularisierung wurde Laufen aber
nicht zum Volkssport. Die zunehmende Industrialisierung brachte
Arbeitsbedingungen hervor, aufgrund derer ein körperlich arbeitender
Mensch nach Feieranbend keine große Lust verspürte, seine kostbare
Muskelkraft auch noch durch Laufen zu vergeuden. So ist es nicht
verwunderlich, dass der Crosslauf eine „Erfindung“ von Schülern und
Studenten in England war und lange Zeit nur von dieser
Gesellschaftsschicht als Freizeitvergnügen betrieben wurde. Nachdem man
zunächst Pferderennbahnen benutzte, um Laufsportwettbewerbe in einem
Rund auszurichten (Leichathletikstadien gab es noch nicht), wurde damit
experimentiert, Wettkämpfe über Weidezäune und Wiesen hinweg auszuüben.
Der olympische Hürdenlauf, der über Hürden in Höhe englischer
Schafzäune geführt wird, hat sich nach Meinung von Sportwissenschaftlern
u.a. so entwickelt:
Die damaligen Strecken waren wesentlich länger als der heutige
Hürdenlauf und führten über offenes Gelände („steeplchase“). Man traf
sich zu einem solchen Wettkampf auf dem Lande und steuerte oftmals
einen bestimmten Punkt am Horizont an, wobei die Teilnehmer auch höhere
Mauern oder andere Hindernisse zu überwinden hatten, die heute nicht
mehr auf dem Programm stehen; und alles ohne Spikes. Zeitgenössische
Bilder und Zeichnungen beweisen, dass es ein enormes Zuschauerinteresse
an diesen „runnings“ gab.Insbesondere an Gewässern, die es zu überqueren
galt, standen große Mengen von Schaulustigen und hofften wohl auch auf
den einen oder anderen „Reinfaller“. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war
Crosscountry fester Bestandteil läuferischer Wettbewerbe in England.
Im Deutschen Reich begann die Laufbewegung etwas zeitverzögert. Nach
anfänglicher Missachtung und Geringschätzung der Laufwettbewerbe als
Unterschichtsport (man lese nur über die Jugendjahre von Carl Diem, der
1898 noch versuchen musste, bei einem Wettbewerb in Berlin als
teilnehmender Oberschüler nicht erkannt zu werden) fanden
Laufwettbewerbe auch im Deutschen Reich das Interesse aller Schichten.
Somit wurde dann auch der Crosslauf, früher auch als Waldlauf oder
Querfeldeinlauf bezeichnet, eine eigene Wettkampfdisziplin.
Während es in Großbritannien bis heute noch Crossläufe über unglaublich
lange Distanzen gibt, bei denen manchmal auch die Zuschauer zu ihrem
Vergnügen die Teilnehmer mit Knallkörpern bewerfen oder extra schwere
Hindernisse aufstellen („military“), haben sich international Mittel-
und Langdistanzen, die grundsätzlich auf einem Mehrrundenkurs
ausgetragen werden, durchgesetzt.
In Gegenden, die nicht mit einer hügeligen und grünen Landschaft
gesegnet sind wie das Bergische Land, lassen die Veranstalter ihre
Crossläufer auch gerne kreuz und quer über eine Pferderennbahn oder mal
auf einer Bergbauhalde laufen.
Der Röntgencosslauf
In Remscheid Lennep haben die Veranstalter des Röntgenlaufes in der
Kombination Sportwiese und Waldgebiet ein „feuchtes“ Rund vorgefunden,
dass sich ideal für die Ausrichtung eines Crosslaufes anbietet. Gern
wird die anspruchsvolle Strecke auch von Läufern angenommen, die sich
hier die nötige „Härte“ für die Bahn- und Straßenläufe im Frühjahr und
Sommer aneignen wollen. Man denke nur an die letztjährigen Sieger: Der
Schnellste beim Männercross war auch der Kölner Stadtmeister über die
Marathondistanz, die Crosssiegerin war Deutsche Meisterin in ihrer
Altersklasse über 10.000 Meter.
Die Hackenberger Crossstrecke ist allerdings vom Veranstalter auch für
Breitensportler gedacht. Wer will, darf hier vor interessiertem Publikum
am 27.10.2002 einen Crosslauf ausprobieren.
Wer sich als Hobbyjogger die Crosstrecke noch nicht so richtig zutraut,
für den gibt es beim zweiten Röntgenlauftag eine „entschärfte“ Version:
den 5 km Waldlauf. Diese Strecke besteht aufgrund einer technischen
Änderung aus 2 Runden, nicht aus einer Runde, wie in der Ausschreibung
angegeben und wird auf festem Untergrund gelaufen.
Bei den Crossläufen haben Jugendliche und Schüler ab Jahrgang 1993 in
allen Alterklassen, männlich und weiblich, die Gelegenheit,
Stadtmeister/In von Remscheid zu werden. 16 Pokale hält der Veranstalter
allein für diese Wertung schon bereit.
Und wer dann immer noch Lust auf die bei unseren Urgroßvätern beliebte
Disziplin Crosscountry verspürt, der kann nur einige Wochen später den
interessanten Crosskurs am Freudenberg in Wuppertal absolvieren.
Veranstalter ist der LCW ... und wenn es dann immer noch nicht reicht,
dann geht’s wie damals im 19. Jahrhundert auf eine Pferderennbahn:
nämlich kurz vor Weihnachten zum Crosslauf nach Neuss. Viel Spaß!
Nähere Information zur Crossstrecke des Röntgenlaufes gibt’s im
Internet:
http://www.roentgenlauf.de
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
11.06.2002: Röntgenlauf-Macher gründen Verein (Oliver)
(ged) Gründung des “Röntgen Sport Club Remscheid e.V.“
Nein, noch ein Verein für Langläufer und Ausdauersportler braucht
unsere Region wirklich nicht und Vereinsmeierei aus Prinzip
hatten die 23 Gründungsmitglieder, die sich am 05.06.2002 im
Röntegn-Museum der Stadt Remscheid trafen, um einen neuen Verein
aus der Taufe zu heben, auch nicht im Sinn. Im Gegenteil: Nachdem
der erste Röntgenlauftag im Jahre 2001 ein derart großer Erfolg
wurde, der auf eine steigende Teilnehmerzahl hoffen lässt und
damit eine noch dichtere Organisation notwendig macht, gründeten
die bislang ehrenamtlichen Veranstalter und ihre
Partnerorganisationen nun eine Art Dachorganisation, welche auch
die zukünftige Durchführung des Röntgenlaufes nach allen
Richtungen hin absichert.
Der Verein „Röntgen Sport Club Remscheid e.V.“ ist gemeinnützig
(steuerbegünstigt, Spendenbescheinigungen können ausgestellt
werden). Sein Zweck ist „die Förderung von Sport und Kultur
sowie des Ansehens und der Erinnerung an das Lebenswerk von
Wilhelm Conrad Röntgen“.
Der neue Röntgen Sport Club zeichnet sich neben Vereinsvorstand
und Mitgliederversammlung durch seinen besonderen Aufsichtsrat
aus. Hierin sind vertreten:
Die Stadt Remscheid, die Fa. TOSHIBA Medical Systems, die
Gesellschaft der Freunde und Förderer des Röntgenmuseums, der
Sportbund Remscheid e.V., die Lenneper Turngemeinde 1890 e.V.,
der Turnverein „Frisch Auf“ Lennep 1933 e.V., und der Lenneper
Schwimmverein 1898 e.V. Damit sind die tragenden Säulen des
Röntgenlauftages vertreten und eine kreative Zusammenarbeit auch
für die Zukunft gesichert.
Einmalig am Remscheider Modell ist wohl hier das erfolgreiche
Zusammenspiel von Stadtverwaltung, Wirtschaft, Sportvereinen und
eines Kulturvereins. Schon ihr bisheriges Ergebnis kann sich
international sehen lassen. Das allein beweisen die
Teilnehmerzahlen des ersten Laufes aus dreizehn Nationen.
Was gibt es nun Neues beim 2. Röntgenlauftag?
Am Vorabend soll die äußerst beliebte Pastaparty nun endgültig
einen Partycharakter bekommen. Die Pastaparty findet am gleichen
Ort aber in einer größeren Halle statt. Integriert ist hier auch
die Marathonmesse. Während der Pastaparty gibt es Livemusik mit
einer Oldieband.
Auf der Langstrecke rund um Remscheid wird neben den bisherigen
Distanzen eine Staffel, drei mal Halbmarathon, angeboten. Die
Wechselpunkte sind mit den bisherigen Endpunkten (Halbmarathon,
Marathon, Ziel) identisch. Statt eines Staffelstabes muss ein
gemeinsamer Chip ins Ziel gebracht werden.
Die Crossstrecken wurden um eine „entschärfte“ Version erweitert.
Es gibt nun einen 5 km Waldlauf für Jedermann/frau am Hackenberg.
Liebhaber des Crosslaufes können beim nächsten Mal entscheiden,
ob sie die Mitteldistanz oder die Langdistanz in Angriff nehmen
möchten.
Zum Abschluss der Veranstaltung am Sonntag konnte der
Veranstalter die Coverband „Jokebox“ engagieren, so dass bei der
Siegerehrung noch einmal richtig Partystimmung aufkommen wird.
Weitere Einzelheiten im Internet:
http://www.roentgenlauf.de
http://www.roentgenlauf.de
Kommentar schreiben
alles zur Veranstaltung
|